Nach fantastischer Presse: Zweite Auflage fast fertig
Kaum zu glauben: schon nach zwei Monaten muss eine zweite Auflage beauftragt werden. Das liegt auch an den begeisterten Reaktionen der Presse.
Kurz vor Weihnachten haben wir das Buch „Fassadengeflüster“ druckfrisch aus der Druckerei in der Nähe von Magdeburg geholt. So können wir noch einige Interessierte im alten Jahr glücklich machen. Anfang Januar kommt das Buch in den Buchläden an. Dann geht es Schlag auf Schlag: die ersten begeisterten Reviews auf verschiedenen Social Media Kanälen erreichen uns, bei Dussmann ist das Buch Mitarbeitertipp und die Presse meldet sich.
Der Titel, die geeignete Querformat-Ausgabe und die gut recherchierten Fakten zu den einzelnen Bauten ergeben in der Summe einen fantastischen Architekturführer Beim Betrachten (…) der Gebäude befiel mich ein Glücksgefühl, das Architektur regelmäßig bei mir hervorruft. (Karin Gierster, Dussmann)
Als erstes geht es zu RadioEins. Kulturedakteur Knut Elstermann, in Berlin bekannt als „Kino-King Knut“, lädt Autor Arne am 1. Februar 2021 in seine Sendung. Und die beiden sprechen dabei auch über die erfreuliche Tatsache, dass noch relativ viele Gebäuden aus der Weimarer Republik stehengeblieben sind. Das liegt auch daran, dass ein Großteil von ihnen am Stadtrand gebaut wurde, wo noch Platz war – und wo die Kriegsschäden nicht so groß waren. Hier der Beitrag zum Nachhören.
„Das Buch zeigt die Stadt von einer anderen Seite, es zeigt das, was nach dem Krieg übriggeblieben ist – ganz erstaunliche, wunderschöne Bauten, die man sich ansehen kann zu Fuß Für mich ist das eine Einladung, die Stadt zu erlaufen oder auch, hinten im Buch gibt es auch noch Touren, per Fahrrad. Tolle Fotos, sehr liebevoll gestaltet, nimmt das Buch mit auf eine Zeitreise“ (Knut Elstermann, RadioEins).
Dann der Adelsschlag: ein ganzseitiger Artikel im Tagesspiegel. Und der Artikel von Christoph Stollowsky macht anscheinend solche Lust auf das Buch, dass die Bestellungen an die Decke schießen. Buchläden aus ganz Deutschland rufen an, Kunden melden sich direkt beim Verlag, da die Großhändler gar nicht so schnell reagieren können. Nach einer weiteren Woche ist die erste Auflage weg. Nur ein paar Restexemplare lagern beim Verlag und beim Autor. Aber das ist die Chance für eine zweite Auflage. Eine erweiterte Auflage, für die einige Fotos ausgetauscht werden, das Vorwort ergänzt und eine neue Fahrradroute hinzugefügt wird. Mitte April ist die zweite Auflage dann fertig, wenn alles gut läuft.
In der Zwischenzeit ist die Presse aber weiter aktiv. Die MOZ berichtet am Sonntag, den 7. März über den „wunderschönen Bild-Text-Band”: „Wohltuend verzichtet Krasting in seinem „Fassadengeflüster“ auf das ermüdende Aufzählen technischer Daten. Stattdessen konzentriert er sich in seinen kurzen, unterhaltsam formulierten Texten auf das Beschreiben der Architektur der Objekte. Und gibt Ereignisse, Anekdoten, Histörchen zum Besten. Hier ist er ganz in seinem Element des Stadtführers, des Autors, des Flaneurs. Nicht minder beeindruckend sind Krastings Fotografien. Seine Farbaufnahmen zeigen selten eine Totale oder das Bauwerk in Gänze. Vielmehr lenkt er den Blick des Betrachters auf Details, auf prägnante Segmente von Fassaden, auf Fenster, Figurenschmuck, Lampen, Eingangssituationen, Farbkontraste. So eröffnen sich neue Perspektiven.“
Und die erste Journalistenreisen werden organisiert. Schon dabei war Brigitte Jurczyk im Auftrag einer Schweizer Zeitung, die sich speziell für die Fahrradtouren interessierte. Und so haben Fahrradexperte Christian Tänzler und Arne Krasting den Südwesten vorgestellt, mit so fantastischen Gebäuden wie der Versuchssiedlung Schorlemerallee oder auch die Waldsiedlung Zehlendorf.
Wir freuen uns auf die zweite Auflage – und dann steht auch noch ein neues Projekt in den Startschuhen!